Unterschied zwischen Teildruck und Dampfdruck

Hauptunterschied - Partialdruck vs. Dampfdruck

Der Druck ist eine Kraft, die ein Stoff auf eine Flächeneinheit eines anderen Stoffes ausübt. Partialdruck und Dampfdruck sind zwei Arten von Druck, die sich auf Materie beziehen. Der Hauptunterschied zwischen Partialdruck und Dampfdruck ist der Partialdruck ist der Druck, den einzelne Gase in einem Gasgemisch ausüben wohingegen Dampfdruck ist der von Dampf ausgeübte Druck, der mit seiner kondensierten Form im Gleichgewicht steht.  

Wichtige Bereiche

1. Was ist Teildruck?
      - Definition, Eigenschaften, Berechnung
2. Was ist Dampfdruck?
      - Definition, Eigenschaften, Einflussfaktoren
3. Was ist der Unterschied zwischen Partialdruck und Dampfdruck
      - Vergleich der wichtigsten Unterschiede

Schlüsselbegriffe: Druck, Dampf, Molenbruch, Partialdruck, Verdampfung, flüchtige Verbindungen, kinetische Energie

Was ist Teildruck??

Das Konzept des Partialdrucks wurde zuerst vom Wissenschaftler John Dalton vorgeschlagen. Sie ist definiert als der Druck, der von einzelnen Gasen in einem Gasgemisch gegeben wird. Dann ist der Gesamtdruck dieses Gasgemisches die Summe der Partialdrücke jedes Gases. Daher ist der Partialdruck eines Gases immer ein niedrigerer Wert als der Gesamtdruck dieses Systems.

Beispielsweise ist der Atmosphärendruck die Summe der Partialdrücke jedes Gases, das sich in der Atmosphäre befindet. Der Partialdruck wird wie folgt berechnet. Wenn ein Gas mit dem Namen “X” in Betracht gezogen wird,

Teildruck von X = Molanteil von X * Gesamtdruck

Somit ist der Partialdruck eines Gases proportional zum Molanteil des jeweiligen Gases.

Abbildung 01: Partialdrücke einer Mischung aus Wasserstoff (H2) und Helium (He) Gasen.

Was ist Dampfdruck??

Dampfdruck ist der von Dampf ausgeübte Druck, der mit seiner kondensierten Form (flüssige oder feste Phase) im Gleichgewicht steht. Bei der Berücksichtigung des Dampfdrucks sollte das System, in dem der Dampf vorhanden ist, ein geschlossenes System mit konstanter Temperatur sein. Dampfdruck entsteht durch das Entweichen von flüssigen Molekülen (oder Feststoffen) in die Luft des geschlossenen Systems.

Da der Dampfdruck mit dem Austreten von flüssigen Molekülen zusammenhängt, werden Substanzen mit hohem Dampfdruck bei niedrigen Temperaturen als flüchtige Verbindungen bezeichnet. Dampfbildung wird als Verdampfung bezeichnet. Die Verdampfung kann sowohl aus flüssigen als auch aus festen Materiephasen erfolgen.

Der Dampfdruck variiert in Abhängigkeit von den Temperaturschwankungen eines Systems. Durch die Erhöhung der Temperatur nimmt die Geschwindigkeit der Flüssigkeitsmoleküle, die aus der Flüssigkeitsoberfläche austreten, zu. Dies geschieht aufgrund der Zunahme der Kinese (kinetische Energie) der flüssigen Moleküle. Somit steigt auch der Dampfdruck entsprechend an.

Abbildung 02: Beziehung zwischen Dampfdruck und Temperatur

Wenn es zu dem Punkt kommt, an dem der Dampfdruck dem Außendruck in diesem System entspricht, kocht die Flüssigkeit.

Einflussfaktoren auf den Dampfdruck

Art der Moleküle

Die Moleküle, aus denen sich der Feststoff oder die Flüssigkeit zusammensetzt, beeinflussen den Dampfdruck eines Systems. Wenn zum Beispiel die Wechselwirkungen zwischen Molekülen stärker sind, ist der Dampfdruck niedrig, da dann die Moleküle nur schwer entweichen können.

Temperatur

Wenn die Temperatur des Systems hoch ist, ist auch der Dampfdruck hoch, und wenn die Temperatur niedrig ist, ist der Dampfdruck niedrig.

Oberfläche

Die Oberfläche hat keinen Einfluss auf den Dampfdruck.

Unterschied zwischen Teildruck und Dampfdruck

Definition

Partialdruck: Partialdruck ist der Druck, der von einzelnen Gasen in einem Gasgemisch entsteht.

Dampfdruck: Dampfdruck ist der von Dampf auf seine kondensierte Form ausgeübte Druck (flüssig oder fest)..

Körperlicher Status

Partialdruck: Partialdruck bezieht sich nur auf die Gasphase.

Dampfdruck: Der Dampfdruck bezieht sich auf die feste und die flüssige Phase.

Volumen

Partialdruck: Der Partialdruck wird für Gase berechnet, die sich im gleichen Volumen befinden.

Dampfdruck: Der Dampfdruck hängt nicht vom Volumen des Systems oder der Oberfläche des Feststoffs oder der Flüssigkeit ab.

Molenbruch

Partialdruck: Bei der Berechnung des Partialdrucks wird der Molanteil eines bestimmten Gases berücksichtigt.

Dampfdruck: Beim Dampfdruck wird der Molanteil des gelösten Stoffes berücksichtigt, da die gelösten Moleküle den Dampf in diesem System bilden. 

Fazit

Partialdruck und Dampfdruck sind zwei Begriffe, die verwendet werden, um die Kraft zu bestimmen, die von einer gasförmigen Komponente auf das System ausgeübt wird, in dem sie enthalten ist. Der Hauptunterschied zwischen Partialdruck und Dampfdruck besteht darin, dass Partialdruck der Druck einzelner Gase in einem Gasgemisch ist, während Dampfdruck der Dampfdruck ist, der sich im Gleichgewicht mit seiner kondensierten Form befindet. 

Verweise:

1. "Dampfdruckformel". Math. N.p., n. D. Netz. Hier verfügbar. 09. Juni 2017.
2. „Daltons Gesetz des Teildrucks - Grenzenloses offenes Lehrbuch.“ Grenzenlos. Hier verfügbar. 08 Aug. 2016. Web. 09. Juni 2017. 

Bildhöflichkeit:

1. "Presiones parciales" Von Dr. Blair Jesse Ellyn Reich - (CC BY-SA 3.0) über Commons Wikimedia
2. "Wasserdampfdruck" Von WilfriedC - Eigene Arbeit (CC BY 3.0) über Commons Wikimedia