Unterschied zwischen Prostaglandin E1 und E2

Das Hauptunterschied zwischen Prostaglandin E1 und E2 ist das Prostaglandin E1 (PGE1) ist ein entzündungshemmender Faktor, während Prostaglandin E2 (PGE2) ein proinflammatorischer Faktor ist.

Prostaglandine sind Lipidverbindungen, die eine hormonähnliche Funktion haben. Sie können als autokrine oder parakrine Verbindungen wirken, die in lebenden Organismen antagonistische oder synergistische Wirkungen hervorrufen. Prostaglandin E1 und Prostaglandin E2 sind zwei Arten, die sich hinsichtlich der Funktionalität bei Entzündungen unterscheiden. Sowohl Prostaglandin E1 als auch E2 gehören zu derselben Familie von Prostaglandin E2, und ihre Reaktionsbasis und ihre Wirkungen sind noch nicht vollständig geklärt. Sie werden bei der Behandlung verschiedener biochemischer Mechanismen in Lebewesen eingesetzt.

INHALT

1. Übersicht und Schlüsseldifferenz
2. Was ist Prostaglandin E1?
3. Was ist Prostaglandin E2?
4. Ähnlichkeiten zwischen Prostaglandin E1 und E2
5. Vergleich nebeneinander - Prostaglandin E1 und E2 in Tabellenform
6. Zusammenfassung

Was ist Prostaglandin E1??

Prostaglandin E1 (PGE1) stammt von Omega-6-Fettsäuren. Pharmazeutika bezeichnen es jedoch als Alprostadil. Es ist ein natürlich vorkommender entzündungshemmender Faktor, der die Entzündung verringert. Es wirkt über den Prostaglandin-E2-Rezeptor, obwohl der Bindungsweg und der Mechanismus der Ligandenbindung noch nicht vollständig geklärt sind. PGE1 ist wichtig für die Behandlung von erektiler Dysfunktion, bei der PGE1 als Behandlung in den Penis injiziert wird. Darüber hinaus ist PGE1 ein Vasodilatator und funktioniert durch Öffnen der Blutgefäße durch Entspannung der glatten Muskulatur.

Abbildung 01: Prostaglandin E1

Zu den Nebenwirkungen der Verabreichung von PGE1 gehören Penisschmerzen, Blutungen an der Injektionsstelle und Wirkungen wie niedriger Blutdruck, Atemnot und Fieber.

Was ist Prostaglandin E2??

Prostaglandin E2 (PGE2) ist ein natürliches Prostaglandin auf Lipidbasis, das wie ein proinflammatorischer Faktor wirkt, der die Entzündung über die Wnt-Signalwege aktiviert. Der Rezeptor von PGE2 gehört zum Rezeptor der Prostaglandin-E2-Familie.

Dinoproston ist ein Arzneimittel, das Prostaglandin E2 enthält. Daher wird dieses Arzneimittel als Medikament verabreicht, um Wehenschmerzen hervorzurufen, nach der Entbindung Blutungen auszulösen und den Abbruch der Schwangerschaft zu induzieren. PGE2 wird auch Babys mit angeborenen Herzfehlern verabreicht und bewirkt ein Öffnen und Erweichen der Blutgefäße.

Abbildung 02: Prostaglandin E2

Zu den häufigen Nebenwirkungen der PGE2-Verabreichung zählen außerdem Fieber, Durchfall und Erbrechen. Bei Verabreichung während der Entbindung induziert es übermäßige Gebärmutterkontraktionen.

Was sind die Ähnlichkeiten zwischen Prostaglandin E1 und E2??

  • Prostaglandin E1 und E2 stammen von Arachidonsäure.
  • Beides sind Formen von Omega-6-Fettsäuren.
  • Sie wirken als Hormone bei der Regulierung der Signalwege.
  • Prostaglandin E1 und E2 teilen sich den gleichen Rezeptor.
  • Beide haben Nebenwirkungen nach Verabreichung als Behandlung. Darüber hinaus teilen sie auch einige spezifische Nebenwirkungen.
  • Sie wirken einander antagonistisch gegenüber.

Was ist der Unterschied zwischen Prostaglandin E1 und E2??

Prostaglandin E1 und E2 sind zwei Arten von Prostaglandinen, die beide die gleichen Rezeptoren teilen. PGE1 ist jedoch ein entzündungshemmender Faktor, während PGE2 ein proinflammatorischer Faktor ist. Dies ist der Hauptunterschied zwischen Prostaglandin E1 und E2. Ein weiterer Unterschied zwischen Prostaglandin E1 und E2 besteht in ihrer Funktion bei der Behandlung von Krankheiten. Häufig wird Prostaglandin E1 zur Behandlung von erektiler Dysfunktion verwendet, wohingegen Prostaglandin E2 häufig Uteruskontraktionen auslöst und die Abgabe unterstützt.

Zusammenfassung - Prostaglandin E1 vs E2

Prostaglandine spielen eine wichtige Rolle beim Ausgleich biochemischer Aktivitäten in lebenden Organismen. Sie sind somit aus Lipiden abgeleitete langkettige Fettsäuren mit einem Strukturmonomer von Omega-6-Fettsäuren. Daher gehören die beiden Typen PGE1 und PGE2 zur Prostaglandin-E2-Rezeptorfamilie und wirken antagonistisch. PGE1 ist ein entzündungshemmender Faktor, während PGE2 ein proinflammatorischer Faktor ist. PGE1 wird zur Behandlung der erektilen Dysfunktion verwendet, während PGE1 während des Entbindungsprozesses zur Geburt anregt. Dies ist der Unterschied zwischen Prostaglandin E1 und E2.

Referenz:

1.Chillar und Annirudha "Bindungs- und Signalunterschiede zwischen Prostaglandin E1 und E2, die durch Prostaglandin-E-Subtyp-Rezeptoren vermittelt werden." Repository Home, 28. September 2012. Hier verfügbar 
2. "Prostaglandin E1". Ägyptisches Journal für Medizinische Humangenetik, Elsevier. Hier verfügbar 

Bildhöflichkeit:

1. "Prostaglandin E1" von Calvero. - Eigene Arbeit, (Public Domain) via Commons Wikimedia 
2. "Prostaglandin E2" Von NEUROtiker - Eigenes Werk, (Public Domain) via Commons Wikimedia