Unterschied zwischen Locke und Hobbes

John Locke und Thomas Hobbes waren als Sozialvertragstheoretiker sowie Naturrechtstheoretiker bekannt. Sie unterscheiden sich jedoch hinsichtlich ihres Standes und ihrer Schlussfolgerungen in mehreren Naturgesetzen vollständig. Thomas Hobbes war ein englischer Philosoph aus Malmesbury. Berühmt wurde er, als sein Buch „Leviathan“ die Grundlage der westlichen politischen Philosophie legte. Hobbes wurde in verschiedenen Bereichen anerkannt. Er war der Verfechter des Absolutismus für den Souverän, trug aber auch zu vielen anderen Themen bei, darunter Ethik, Geometrie, Gasphysik, Theologie und sogar Politikwissenschaft.

John Locke hingegen ist der Vater des Liberalismus geworden. Er war einer der einflussreichsten Denker der Aufklärung und erwies sich als großer englischer Philosoph und Arzt. Außerdem war er einer der ersten Empiriker in Großbritannien. Er trug sogar maßgeblich zur amerikanischen Unabhängigkeitserklärung bei und konzentrierte sich auf den klassischen Republikanismus und die liberale Theorie. John Locke erhielt seine Ausbildung an einer renommierten Institution in London - der Westminster School. Nachdem er dort studiert hatte, wurde er in die Christ Church in Oxford aufgenommen. Er war jedoch nicht zufrieden mit dem Universitätsstudenten; war mehr in die Werke von Rene Descartes. Er wurde auch in die Medizin eingeführt und konnte in Oxford einen Bachelor-Abschluss in Medizin erwerben.

Die Ausbildung von Thomas Hobbes war anders. Er studierte an der Westport Church, als er vier Jahre alt war. Danach kam er in die Malmesbury School und erhielt sogar die Chance, eine Privatschule von Robert Latimer zu besuchen. Seine scholastischen Aufzeichnungen waren beeindruckend, deshalb setzte er seine Ausbildung in der Magdalen Hall fort, die eng mit dem Hertford College in Oxford verbunden war. Hobbes interessierte sich nicht besonders für das schulische Lernen, also beschloss er, einen eigenen Lehrplan zu haben. Erst 1608 gelang es ihm, seinen Bachelor-Abschluss zu erhalten.

Beide Personen hatten unterschiedliche Standpunkte zu verschiedenen Themen. Ein Beispiel ist die Frage der menschlichen Natur. Laut Locke ist der Mensch von Natur aus ein soziales Tier. Hobbes denkt jedoch anders. Er betrachtet den Menschen nicht als soziales Tier; Er glaubt, dass es eine Gesellschaft gar nicht geben würde.

Wenn es um die Frage des Naturzustandes geht, glaubte Locke, dass Männer in diesem Zustand gewöhnlich ihrem Wort treu sind und ihre Verpflichtungen erfüllen. Er benutzte die amerikanische Grenze und Soldania als Beispiel für Individuen im Zustand der Natur; Sie zeigten, dass Frieden und Eigentumsrechte harmonisch nebeneinander bestehen können. Auch wenn an manchen Orten und Zeiten gewaltsame Konflikte auftreten könnten, könnten sie meist friedlich gelöst werden. Hobbes dagegen hat in einer kurzen Erklärung seine Haltung zum Zustand der Natur vollkommen deutlich gemacht; Er sagte, dass es keine Gesellschaft gibt, die keine ständige Angst und Gefahr eines gewaltsamen Todes hat. In einem solchen Zustand wäre das Leben des Menschen arm, brutal, kurz und böse.

Darüber hinaus ist der Standpunkt zum Sozialvertrag in den Philosophien von Locke und Hobbes unterschiedlich. Locke glaubte, dass wir das Recht auf Leben sowie das Recht auf einen gerechten und unparteiischen Schutz unseres Eigentums haben. Jeder Verstoß gegen den Gesellschaftsvertrag würde sich in einem Kriegszustand mit seinen Landsleuten befinden. Umgekehrt glaubte Hobbes, wenn Sie einfach tun, was Ihnen gesagt wird, sind Sie in Sicherheit. Sie werden nicht gegen den Gesellschaftsvertrag verstoßen, weil Sie nicht das Recht haben, zu rebellieren.

Zusammenfassung:

1. Locke und Hobbes waren beide Sozialvertragstheoretiker und Naturrechtstheoretiker.
2. Die beiden Philosophen hatten unterschiedliche Bildungshintergründe. Hobbes war ein bekannter englischer Philosoph aus Malmesbury. Auf der anderen Seite war Locke ein bekannter Arzt von der Oxford University.
3. In Bezug auf die menschliche Natur - laut Locke ist dieser Mann ein soziales Tier. Hobbes zufolge ist der Mensch kein soziales Tier.
4. Was den Zustand der Natur anbelangt - gemäß Locke ist der Mensch seinen Verpflichtungen und Worten treu. Hobbes zufolge wäre das Leben eines Mannes in einer Gesellschaft mit ständiger Angst und Gefahr arm und brutal.
5. Bezüglich des Gesellschaftsvertrags - laut Locke hat der Mensch das Recht auf Leben und einen gerechten und unparteiischen Schutz. Hobbes zufolge ist der Mensch, wenn er das tut, was ihm gesagt wurde, in Sicherheit.